DIE PARTNERSCHAFT STÄRKEN

Wissenschaftliche Studien zum Partnerschaft stärken.

Zahlreiche Studien mit dem Ziel, die Partnerschaft zu stärken, haben gezeigt, dass Paarbeziehungen aufgrund von verschiedenen Parametern in Gruppen eingeteilt werden können, die eine Aussage über die Paarzufriedenheit bzw. das Trennungsrisiko geben. John Gottman teilte sie ein in stabil- zufriedene Paare, stabil-neutrale Paare, stabil-unzufriedene Paare und problematische Paare. Am Anfang der Beziehung weisen

zwar die meisten Paare eine hohe Zufriedenheit auf, das ändert sich jedoch innerhalb von wenigen Monaten bis zu zwei Jahren. Spätestens nach dieser Zeit kommen die kritischen Bereiche der Beziehung mehr und mehr zum Vorschein. Bei problematischen Beziehungen sind diese Merkmale oft von Anfang an zu erkennen. Das soll allerdings nicht heißen, dass diese Beziehungen keine Überlebenschancen haben. Ich kenne einige Paare, die mit so schlechten Startvoraussetzungen heirateten und mittlerweile über 30 Jahre verheiratet sind. Sie sind heute glücklicher miteinander als je zuvor. Der Grund ist, dass sie nicht aufgaben, wenn sie in einer Krise steckten und permanent bewusst an ihrer Beziehung arbeiten. Manche von ihnen suchten zeitweise eine Begleitung durch professionelle Berater und konnten so Krisenzeiten gut bestehen.

Wie kann man die Partnerschaft stärken?

Ein motivierendes Analyse- und Trainingsprogramm für Paare

Aufbauend auf die Studien von Larson und Olson (1989) über Faktoren für Ehezufriedenheit wurde von den beiden Wissenschaftlern ein Programm entwickelt, das Paaren helfen soll, ihre Beziehung zu stärken. Seither wurden die Daten von über 3 Mio. Paaren weltweit und aufgrund der kulturellen Unterschiede speziell auch für den deutschsprachigen Raum ausgewertet, um ein spezifisches Trainingsprogramm zur Stärkung und Stabilisierung von Beziehungen zu erstellen. Das Programm wurde in zwei Bereiche eingeteilt. Ein Bereich ist für Heiratswillige zur Ehevorbereitung (PREPARE) vorgesehen und der andere ist für Verheiratete bzw. für Menschen, die in einer Partnerschaft leben (ENRICH). Mit einem umfangreichen Fragenkatalog, der über zertifizierte Berater online verfügbar ist, wird eine Analyse des IST-Zustandes in wesentlichen Bereichen der Beziehung gemacht. Der IST-Zustand wird anonym mit den statistischen Daten von zufriedenen Paaren abgeglichen die Stärken und mögliche Wachstumsbereiche aufgezeigt.

Wichtige Themen, die analysiert werden:

Persönlichkeit, allgemeine Zufriedenheit, Persönliches Stressprofil, Kommunikation und Konfliktbewältigung, Freizeitgestaltung, Sex und Zärtlichkeit, Herkunftsfamilie.

Die Auswertung ergibt die Möglichkeit zu einer gezielten

Beratung und zu einem Training in den wesentlichen Beziehungskompetenzen.

Durch drei bis fünf Beratungsgespräche können Sie Ihre Ehe oder Partnerschaft wesentlich verbessern und eine höhere Qualität der Beziehung erreichen. Falls Sie in einer Krise stecken, dann kann dieses Programm der Start für eine Neugestaltung und

zum Partnerschaft stärken sein.

Wir bieten wir Seminare und Coachings [http://coachingteam.info/angebot/lebensberatung/paarberatung/] an, die Ihnen neuen Schwung für die Beziehung geben.

GESUNDER UMGANG MIT GELD

Wie viel Geld brauchen wir

zum Leben?

„Money makes the world go round“, ist ein bekannter Ausspruch, doch was ist ein gesunder Umgang mit Geld? Geld regiert die Welt, Geld hält die Wirtschaft am Leben. Es verspricht Sicherheit, Wohlstand und Glück. Die Möglichkeit, zu mehr Geld zu kommen ist für viele Menschen ein unglaublicher Antriebsmotor, der sie zu Höchstleistungen antreibt. Die Chance, reich zu werden, lässt Glückspiel und Wettangebote boomen und führt oft genug dazu, dass Menschen ihren Hausverstand ausschalten und auf einfache Tricks von Verführern hereinfallen.

Österreich gehört zu den reichsten Ländern. Rein statistisch gesehen hat jeder

Österreicher ein Vermögen von über 265.000 Euro. Klammert man die reichsten 10% aus, welche 2/3 des Gesamtvermögens besitzen, so sind es noch immer über 50.000 Euro. Gleichzeitig steigt jedes Jahr die Zahl der Menschen, die mit ihrem verfügbaren Einkommen ihren Zahlungsverpflichtungen nicht mehr nachkommen können. Die ärmsten 50% verfügen kaum mehr als 2% des Vermögens österreichischer Haushalte1. Im letzten Jahr haben über 50.000 Menschen eine Schuldnerberatung aufgesucht, um dort Rat zu suchen. Etwa 10.000 Personen gehen pro Jahr in Privatkonkurs, weil sie völlig überschuldet sind. Knapp 20 % davon sind ehemalige UnternehmerInnen, die privat für die Schulden des gescheiterten Unternehmens haften. Bei den anderen sind die Hauptursachen ein verringertes Familieneinkommen durch Wegfall von Überstunden oder Arbeitslosigkeit, mangelnde Begabung für Finanzplanung und Beziehungsprobleme. Allen gemeinsam ist, dass die Ausgaben Ihre Einnahmen bei weitem übersteigen und sie aus eigener Kraft keine Möglichkeit zur Schuldentilgung mehr haben. Wer einmal in die Schuldenfalle getappt ist, kommt selber nicht mehr los.

Betrachten wir das Gesamtsystem, so scheint es mehr Menschen zu geben, die durch Geld Probleme haben oder sogar unglücklich sind. Geld ist scheinbar nicht der Glücksbringer sondern eher eine Droge, die in der richtigen Dosis heilsame Wirkung entfaltet und falsch eingesetzt viel Unheil verursachen kann.

Egal, wieviel du verdienst, es ist immer noch zu viel Monat am Ende des Geldes da. So geht es vielen Menschen. „Wenn ich mehr Geld hätte, wäre ich glücklicher“. Mit dieser Einstellung laufen viele ihr Leben lang einem Phantom nach.

Was ist gesunder Umgang mit Geld?

  1. Die richtige Einstellung. Geld ist ein Zahlungsmittel für Waren und Dienstleistungen und kein stabiler Wert. Die meisten Dinge, die uns glücklich machen, sind nicht um Geld kaufbar. Geld wird sehr schnell zur Ersatzdroge, wenn andere Dinge, die uns glücklich machen, fehlen.
  2. Das Leben so einrichten, dass wir mit dem verfügbaren Geld auskommen. Das ist einer der schwierigsten Schritte, wenn jemand sein Leben neu ordnen und zurückschalten muss. Wenn das Geld knapp ist, dann müssen die Einnahmen und Ausgaben sehr genau geplant werden. Nur was durch

    Einnahmen gedeckt ist, darf ausgegeben werden. Haushaltsplan erstellen und Aufzeichnungen über alle Einkäufe machen. Dazu ist es notwendig, dass man sich für jede Ausgabe einen Beleg geben lässt. Führt man diese Aufzeichnungen über mehrere Monate, dann ergibt es eine gute Grundlage für die weiteren Planungen.

    1. Budget erstellen. Auf Grund der gemachten Aufzeichnungen von mehreren Monaten lässt sich sehr gut eine Jahresplanung erstellen. Hier sind alle zusätzlichen Einnahmen und Ausgaben, für Weihnachten und Urlaub berücksichtigt. Die Liste der Ausgaben teilt man am Besten in Bereiche nach Wichtigkeit ein. Zuerst kommen alle Zahlungsverpflichtungen, dann Bedürfnisse, wie Essen, Bekleidung, etc., welche in der Höhe variabel sind. Dann kommen Wünsche und Investitionen, die je nach den verfügbaren Mitteln auch einmal gestrichen oder verschoben werden können. Am Schluss kommt die Rubrik: Ansparen für zukünftige Wünsche. Wer Schulden hat, für den soll die Rückzahlung der Schulden die oberste Priorität darstellen. Frei sein von Schulden macht frei für neue Ideen.
    2. Größere Anschaffungen langfristig planen und dafür ansparen. Während der Ansparzeit kann man bereits Angebote studieren, um dann zu einem günstigen Preis einzukaufen. Ratenkäufe, Kredite und die Verwendung von Kreditkarten sind oftmals der erste Schritt in die Schuldenfalle.
    3. Ansparen für Sonderfälle. Selbst wenn man nur ein paar Euro pro Monat zu Seite gibt, schafft man sich dadurch Freiraum für unerwartete Sonderausgaben. Wer jedes Monat sein Konto leerräumt, ist bei der kleinsten zusätzlichen Ausgabe gezwungen, das Konto überziehen und das ist teuer. Die damit verbundenen Kosten schmälern den Spielraum in den nächsten Monaten.
    4. Wo dein Schatz ist, da ist auch dein Herz. Menschen, die entdeckt haben, dass aller Besitz und Wohlstand Leihgabe des Schöpfers sind und wir nichts mitnehmen können, wenn wir sterben, denen fällt es leichter, andere zu unterstützen. Es wird immer Menschen geben, die weniger haben als ich. Von dem zu geben, was ich habe um anderen zu helfen, ist ein wichtiger Schritt zum Glück.Im Buch Genesis wird die Geschichte von Menschen beschrieben, die Gott den Zehnten Teil ihres Ertrages und die ersten Erträge ihrer Ernte

      als Dank gaben. Es ist eine große Herausforderung, Gott die ersten und besten Erträge zu geben – die Dinge, die uns Sicherheit zu geben scheinen. Es ist ein Zeichen des Vertrauens, dass ER uns weiterhin versorgen wird. Vertrauen auf Gott bedeutet, ihm das Erste zu geben und nicht, was eventuell übrig bleibt. Wer Gott in dieser Weise vertraut, hat die Zusage seines Segens, so wird es im Buch Genesis beschrieben.

      1Forschungsprojekt Reichtum im Wandel [https://fodok.jku.at/fodok/forschungsprojekt.xsql?FP_ID=3129] , Juli 2013, JKU Linz