MOTIVATION BRAUCHT DIE RICHTIGE EINSTELLUNG

Wie kann man trotz schwierigen Umfeld die Motivation aufrecht halten? Manche Situationen und manche Mitmenschen sind ja richtige Killer der Motivation
Vor kurzem entdeckte ich im Büro eines Kunden ein Bild, auf dem ein Autofahrer auf einer Landstraße vor sich einen riesigen Felsbrocken auf der Straße sieht. Es scheint kein Weiterkommen mehr möglich. Unter dem Bild steht:

„Deine Einstellung entscheidet über den Erfolg.“

Wir hatten dann ein interessantes Gespräch und stellten fest, dass wir im Alltag sehr oft in solche Situationen kommen. Wie gehen wir mit Aufgaben und unerwarteten Hindernissen im Leben um? Das hängt eng mit unseren Werten und unserer Einstellung zum Leben und zur jeweiligen Sache zusammen. Dabei lassen sich vier Einstellungen erkennen.

1. Idealistischer Optimismus

Eine neue Aufgabe, ein neues Projekt wird mit Begeisterung

angefangen. Man malt sich das Ziel in den wunderbarsten Farben aus und kann sich gar nicht vorstellen, dass es Probleme und Widerstände geben könnte. Falls jemand Einwände bringt, werden diese ignoriert. Andere werden ebenfalls begeistert, an der Sache mit zu machen.

2. Visionsloser Pessimismus

Er sieht die Sache aussichtslos und geht vom schlimmsten Ereignisverlauf aus. Er findet Gründe, warum es nicht gehen kann und demotiviert andere. Sofern diese Einstellung nicht zu den Grundannahmen eines Menschen gehört, ist diese Einstellung häufig die Folge eines zu blauäugigen Projektbeginnes. Wenn die Erwartungen in großem Maß nicht erfüllt werden können, stellt sich oftmals ein hoffnungsloser Frust ein.

3. Lösungsorientierter Pessimismus

Der Blick ist auf die Probleme gerichtet und es werden Fragen zu möglichen Alternativen gestellt. Wenn sich neue Perspektiven ergeben, werden diese mit kritischer Einstellung geprüft. In dieser Phase ist es wichtig, an den Erwartungen und Zielen nochmals zu arbeiten, damit die Motivation steigt.

4. Lösungsorientierter Optimismus

Mit einer zielorientierten Einstellung werden Chancen und Risiken abgewogen und auf Machbarkeit geprüft. Alternativen werden in die Planungen einbezogen. Falls sich der Plan als nicht durchführbar herausstellt, wird rechtzeitig die Bremse gezogen.

Viele Projekte werden mit einem idealistischen Optimismus gestartet und enden frustriert im visionslosen Pessimismus. Wer hier angelangt ist, braucht eine neue Perspektive um nicht frustriert das Handtuch zu werfen. Hier mit einem neuen Blick auf sich selbst und die Möglichkeiten, ist eine wichtige Etappe zum Erfolg. In dieser Phase kann es nur mehr aufwärts gehen.

Beispiel einer Einstellungsänderung:

Erhard ist ein begnadeter Hobby-Möbelrestaurator. Er bekommt eine Einladung, bei einer Veranstaltung über sein Hobby einen Vortrag zu halten. Erhard ist begeistert über diese Möglichkeit und bereitet anhand von Fotos seiner Werkstücke eine Powerpoint- Präsentation vor. Einige Tage vor der Veranstaltung

erfährt er, dass es dort keine Möglichkeit für eine Präsentation mit Beamer gibt und ein Vortrag von ihm erwartet wird. Seine Einwände werden nicht akzeptiert. Erhard ist frustriert und ist nahe daran, seine Teilnahme abzusagen. Er steckt im visionslosen Pessimismus fest.

Ein Coaching, welches er in seinem Frust in Anspruch nimmt, gibt ihm neue Sichtweisen. Aus einer (sehr langen) Powerpointpräsentation wird ein kurzer Vortrag, bei dem er seinen Zugang und seine Möglichkeiten vorstellt. Einige Fotos nimmt er zur Ansicht für Interessierte mit und zeigt sein Können an einem altem Nachtkästchen, welches er kürzlich restaurierte.

Die Teilnehmer der Veranstaltung sind beindruckt und Erhards Motivation steigt enorm.

Veränderung der persönlichen Einstellung

Wenn du dich in einer wichtigen Sache in einer der oben beschriebenen Phasen der persönlichen Einstellung zu einer Aufgabe entdeckst, dann helfen folgende Fragen:

1. Welche Erwartungen habe ich?
2. Welche negativen Gedanken habe ich in Bezug auf diese Angelegenheit. Gib den drei schlimmsten Gedanken eine Reihenfolge.
3. Prüfe, ob diese drei Gedanken/Befürchtungen ein Denkmuster darstellen oder nur auf die Situation zutreffen.
4. Formuliere aus den drei negativen Gedanken einen positiven Gedanken. Z.B. kann aus einem “Ich schaffe das nicht.“- Der Satz: „Mit Unterstützung durch … kann ich das schaffen.“
Wenn du merkst, die Umformulierung ist schwierig, dann ist diese Aufgabe eine gute Übungsmöglichkeit, zu einer neuen, positiven Einstellung zu kommen. Vielleicht ist es erforderlich, am Anfang jemand um Unterstützung zu bitten. Mit jedem Erfolgserlebnis steigt die Motivation, dran zu bleiben.

Das Ziel ist, einen lösungsorientierten Optimismus zu entwickeln und diesen trotz Widerständen zu erhalten.

ERSTE HILFE BEI STRESS

Zuviel Stress hat schädliche Wirkungen auf den gesamten Organismus, daher ist erste Hilfe bei Stress besonders wichtig. Dauerstress [http://coachingteam.info/blog/allgemein/dauerstress/] hat nicht nur nachhaltige Auswirkungen auf den Körper sondern auch auf die Psyche und verändert das Gehirn.

Grundpfeiler zur schnellen Stressbewältigung:

Ablenkung Entspannung Bewegung

Strategische Maßnahmen zur Stressbewältigung:

Denksystem auf Stress-Situation einstellen – verändern, was veränderbar ist (konstruktive Lösungen suchen), – akzeptieren, was nicht zu ändern ist und den Schöpfer um Weisheit bitten, das eine vom anderen unterscheiden zu können. Entspannungstechniken anwenden.
Mit achtsamer Wahrnehmung innere Spannungszustände erkennen.
Regelmäßig Sport ohne Anspruch auf Höchstleistungen machen.

Hilfreiche Maßnahmen als erste Hilfe bei Stress:

Tief durchatmen. Das bringt den Puls und den Blutdruck etwas herunter. Wichtig dabei ist kräftiges Ausatmen.

Schultern fest hochziehen und beim Ausatmen fallen lassen.

Bewegung in jeder Form. Wenn ich sitze, aufstehen und zumindest einige Schritte gehen. Das bringt Bewegung in Körper und Geist und löst die Schockspannung.

Die Handfläche auf den oberen Brustbereich legen und leicht klopfen. Das wirkt beruhigend.

Akzeptieren der Situation – „Es ist, wie es ist.“ Wenn ich die Situation akzeptiere und aufhöre dagegen anzukämpfen, bekomme ich die nötige Gelassenheit für die Entwicklung von guten Maßnahmen zur Veränderung der Situation.

Damit die Überflutung des Köpers mit Stresshormonen möglichst rasch wieder abgebaut werden kann, ist regelmäßige Bewegung für mindestens 30 Minuten wichtig. Dabei sollte man zumindest leicht ins Schwitzen kommen. Ein positiver Nebeneffekt ist die Ausschüttung von Endorphinen und anderen Glückshormonen.

Ein Spaziergang in der Natur ist entspannender und eine effektivere Hilfe bei Stress als die Beine auf der Couch strecken.

DAUERSTRESS IST GESUNDHEITSSCHÄDLICH

Das richtige Maß an Stress hält uns in Form.
Damit wir leistungsfähig sind, brauchen wir eine bestimmte Mindestanforderung an Stress. Viele Menschen laufen erst zur Höchstform auf, wenn sie unter Druck stehen. Unter Adrenalin werden alle Kräfte mobilisiert. Wenn dieser Druck jedoch das gesunde Maß überschreitet, wirkt er sich schädlich aus. Bei Dauerstress wird ein Übermaß von Cortisol ausgeschüttet und das führt zu Veränderungen vieler Steuerungsmechanismen. Typische Folgen von Dauerstress sind daher Infektionskrankheiten am Wochenende oder im Urlaub. Diese kommen dann, wenn der Adrenalinspiegel durch die Ruhephase sinkt und die Immunabwehr durch den hohen Cortisolspiegel geschwächt ist.

Reaktionen auf Stress:

Kopfschmerzen, Verspannungen, Herzrasen, Magenschmerzen, Schlafprobleme, Konzentrationsstörungen, Schwindelanfälle, Angststörungen, Depression

Wirkung von Cortisol auf den Stoffwechsel:

Blutzuckersteigerung
Fettstoffwechsel(Steigerung der Lipolyse), Eiweißstoffwechsel Erhöhter Protein- und Knochenabbau Entzündungshemmung und Immunsuppression, Steigerung der Magensäureproduktion,
Erhöhung des Blutdrucks

Erhöhung der Wirksamkeit der Stresshormone Adrenalin und Noradrenalin

Mögliche Folgen von Stress:

Fettsucht Diabetes Bluthochdruck

Ursache für erhöhte Stressanfälligkeit ist neben äußeren Einflüssen, die Fähigkeit, wie ich mit diesen Stressoren umgehen kann.
Unter Dauerstress werden wichtige Bedürfnisse bedroht und tief im Unterbewusstsein sitzende (destruktive) Botschaften aktiviert.

Typische Stressoren: Bedrohte Bedürfnisse

Meine Vorschläge und Ideen werden nicht angenommen. Wertschätzung, Annahme

Wenn ich in Situationen komme, die mich verunsichern. Sicherheit, Beständigkeit, Frieden
Eine Niederlage in meinem Projekt oder Vorhaben zu erleiden.

Erfolg, Zielstrebigkeit
Wenn ich von anderen übergangen werde.

Anerkennung, Wertschätzung
Keine Unterstützung von anderen zu bekommen. Unterstützung, akzeptiert werden
Meine Arbeit oder ich selber werde nicht wertgeschätzt.

Wertschätzung, Anerkennung
Wenn ich von anderen ausgegrenzt werde.
Harmonie, verlässliche Beziehungen
Wenn ich zu wenig Freiraum habe und eingeschränkt werde. Freiraum, Neues erreichen
Wenn ich kritisiert werde.
Sicherheit, Akzeptanz, Annahme
Wenn andere den Eindruck haben, dass ich Fehler machte.

Korrektheit, Akzeptanz

Beispiele destruktiver Botschaften:

• Ich muss Leistung bringen, damit ich anerkannt werde.
• Ich muss es allen Recht machen, damit ich zum Ziel komme. • Ich muss perfekt sein und darf meine Ansprüche nicht aufgeben.
• Ich darf die Kontrolle nicht verlieren.
Destruktive Botschaften verhindern, dass ich meine wirklichen

Bedürfnisse wahrnehme und zu konstruktiven Lösungen komme. Mein Denken geht dann in die Spirale: „Ich muss das Problem beseitigen“, was den Stress nicht verringert, sondern erhöht.
Die bessere Lösung ist mehrmals durchatmen, sich bewegen und die Wahrnehmung auf seine Bedürfnisse lenken.

>> Was ist mir in dieser Situation wichtig, was würde mich motivieren? <<

BEZIEHUNGSKONFLIKTE

Beziehungskonflikte gehören zum Leben.

Geklärte Konflikte sind wichtige Bausteine für ein gesundes Wachstum einer Beziehung.
– Konflikte zeigen Unterschiede auf.
– Konflikte ermöglichen Klärung von unterschiedlichen Standpunkten.

– Konflikte sind der Boden für kreative Lösungen.

Die meisten Menschen haben jedoch nicht gelernt, mit Konflikten gut umzugehen. Einen großen Einfluss, wie wir mit Konflikten umgehen, haben das Elternhaus und frühe Erfahrungen im sozialen Umfeld.

Damit sich eine Paarbeziehung gut entwickeln kann,
brauchen beide ein Mindestmaß an Bereitschaft zur Klärung der Beziehungsonflikte. Vermiedene Konflikte tragen das Potential für eine Beziehungskrise in sich. Alles, was unter den Teppich gekehrt wurde, staut sich auf und kann zum falschen Zeitpunkt das Fass zum Überlaufen bringen.

Fitnesstraining für die Beziehung

Lassen Sie sich nicht durch ungelöste Konflikte die Beziehung

mies machen. Investieren Sie jetzt in die Zukunft Ihrer Beziehung. Wer sich ein ganzes Jahr schlecht ernährt und kein Training macht, wird keinen Marathon laufen können. Da ist konsequentes Training erforderlich.

Genauso wichtig ist regelmäßige Beziehungspflege und Training, damit die Beziehung in Schwung bleibt und krisenfest wird.

An der eigenen Persönlichkeit arbeiten den Anderen besser verstehen lernen

Kommunikationstraining zum besseren gegenseitigen Verstehen

regelmäßiges Konflikttraining Kostbare Momente feiern

Mit dem richtigen Training bringen sie Ihre Beziehung wieder fit.

In unseren Kommunikations- und Konflikttrainings erhalten Sie die richtigen Werkzeuge und bewährte Übungen, damit sie diese im Alltag gut einsetzen können.

Wir bieten regelmäßig Seminare zum achtsamen und wertschätzenden Umgang in der Partnerschaft und zur Konfliktlösung an.

Paarberatung durch ein erfahrenes Paar

Für Paare mit Beziehungskonflikte [https://wp.me/P4aTmx-bm] oder in einer akuten Krisensituation bieten wir eine fundierte

Paarberatung und Begleitung an. Soweit es terminlich möglich ist machen wir Paarberatung [http://coachingteam.info/persoenlich/paarberatung/] als Paar. Das hat den Vorteil, dass in der Beratung ein gutes Gleichgewicht gegeben ist und dass bei Bedarf auch Gespräche von Frau zu Frau oder von Mann zu Mann gemacht werden können.

Schauen Sie auf unsere aktuellen Termine und melden Sie sich zu einem unserer Angebote für die Partnerschaft an. Machen Sie jetzt ein Beziehungs-Service und Ihre Partnerschaft wird aufblühen.

STRESSKOMPETENZ FÜR MEHR LEBENSQUALITÄT

Der Stresstest macht es deutlich. Wir haben nicht nur im Arbeitsumfeld sondern auch in der Freizeit zu viel Stress. Stress ist die Antwort des Organismus auf Anforderungen von außen. Bei Wahrnehmung von Stress wird ein Mobilisierungsprogramm gestartet, welches das Überleben unter der Anforderung sichern soll. Die Automatikprogramme des Stammhirnes sind Kampf- Flucht oder Totstellen. Bevor es zum Automatikmodus kommt, wird eine Reihe von individuellen Bewältigungsstrategien in Gang gesetzt. Wie Stress bewertet wird, hängt von der jeweiligen Bewätigungskompetenz ab und führt dazu, ob Stress positiv oder negativ empfunden wird. (Eustress und Distress.)

Was ist guter Stress und was nicht?

Bsp. Marathonlauf – für den einen ist es Eustress, für andere wäre es Stress pur.

Ein gewisses Maß an Stress ist lebensnotwendig. Wir brauchen Stress zum Leben und um widerstandsfähig zu werden. Leichter, anregender Stress ist generell entwicklungsfördend. Stressreaktion des Körpers ist an sich nicht gesundheitsschädigend und der phasenhafte Verlauf wird eher als angenehm und leistungssteigernd erlebt.

Problematisch wird Stress immer dann, wenn er zu lange anhält, egal wie positiv der Stress erlebt wird, wenn die Belastungsgrenze erreicht ist, kann das System kippen.

Was wir allgemein unter Stress empfinden ist ein Ungleichgewicht zwischen Anforderung und Möglichkeiten.

In Europa entfallen bereits 31 Prozent der berufsbedingten Krankenstandstage auf psychische Erkrankungen. 63 Prozent der Arbeitsunfälle haben psychische Belastungen als Ursache.

 

3 Ebenen des Stressgeschehens

STRESSOREN

Belastungen, die von außen auf mich einwirken

Anforderung Konflikte Zeitdruck Störungen

Persönliche Stressverstärker

Ungeduld Perfektionismus Kontrollstreben Einzelkämpfertum Selbstüberforderung

Stressreaktion kurzfristig langfristig

Körperliche Aktivierung Emotionale Aktivierung Mentale Aktivierung Verhaltens Aktivierung

Die drei Säulen der Stresskompetenz – die Basis für ein gutes Stressmanagement und mehr Lebensqualität

Stressoren

Instrumentelle Stresskompetenz

Prioritäten setzen Zeit planen Grenzen setzen Netzwerk pflegen Fortbildung

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Persönliche Stressverstärker

Mentale Stresskompetenz Stressverstärker erkennen Positive Einstellungen entwickeln

Realität annehmen

Innere Distanz bewahren

Positive Wahrnehmung

Eigene Grenzen akzeptieren

Chancen und Sinn entdecken

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Kompetente Stressreaktion

Regenerative Stresskompetenz Erholen und entspannen

Entspannungstraining Sport und Bewegung Genießen im Alltag Pflege von Hobbys Pausenmanagement

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Quelle: Kaluza Stressbewältigung, Springer Verlag 2004

Wie gestresst sind Sie? Machen Sie den gratis Stresstest. Schreiben Sie uns ein e-mail und Sie erhalten kostenlos und unverbindlich den Stresstest per mail zugesandt. Wir begleiten Sie für Ihr persönliches Stressmanagement.

Raus aus der Tretmühle: Unser Kurs „Gelassen im Alltag“ verhilft Ihnen zu einer hohen Stresskompetenz.

KREATIVE KOMMUNIKATION STATT FEHLERFOKUSSIERUNG

Kreative Kommunikation statt Fehlerfokussierung
bringt Unternehmen entscheidende Wettbewerbsvorteile. Die Realität in den Betrieben zeigt häufig große Defizite. In vielen Organisationen gehört mangelhafte Kommunikation zur Tagesordnung und das führt zu großen Hindernissen für Wachstum und Kreativität. Mitarbeiter wollen ihr persönliches Wissen schützen, damit sie nicht so leicht austauschbar werden und Fehler werden in der Regel in irgendeiner Form bestraft..

Fehler-Fokussierung verhindert Produktivität

Viele Menschen haben gelernt, darauf zu schauen, was fehlt und haben einen Blick dafür, was nicht ganz in Ordnung ist. Ich schaffe es manchmal beim Durchblättern eines Dokumentes mit 20 Seiten auf Anhieb den einzigen Schreibfehler zu finden. Unsere Kommunikation im Alltag ist oft davon geprägt, dass wir nicht nur auf die Fehler achten sondern auch sofort einen Schuldigen suchen. In vielen Unternehmen gehört das zur Unternehmenskultur. Fehler zeigen mangelnde Kompetenz, Schwäche und stören das leistungsorientierte Selbstbild auf dem Weg der Karriere. Daher ist es für viele Menschen extrem wichtig, dass Fehler nur bei anderen passieren und diese Fehler klar aufgezeigt werden.

Fehler sind eine Investition für Optimierungen

In Organisationen, bei denen bei Fehlern primär die Schuldigen gesucht werden, ist diese Kultur ein Hauptgrund für schlechte Produktivität und unnötigen Stress. Leider gibt es viele Vorgesetzte, die dieses Verhalten fördern. Sie haben es selber nicht anders gelernt und glauben, dass es sie selber vor Angriffen schützt. Tatsächlich geht viel Energie in Schuldzuweisungen und Rechtfertigung verloren, die nachher für kreatives Arbeiten fehlt. Henry Ford sagte einmal: Suche nicht nach Fehlern, suche nach Lösungen. Einer seiner Mitarbeiter hatte durch eine seiner Entscheidungen einen Schaden von über einer Million Dollar verursacht. Zerknirscht sagte er zu Henry Ford: „Selbstverständlich übernehme ich die Verantwortung für meinen Fehler und werde kündigen.“ – „Sind Sie verrückt“, antwortete dieser, Sie bleiben „ich habe gerade eine Million Dollar in Ihre Ausbildung investiert!“

Wie aus Vorwürfen gute Kommunikation wird.

Ein wichtiger Schritt zur Veränderung der Kommunikation ist die Analyse der Gesprächskultur. Vorwürfe sind ein Zeichen von Unzufriedenheit und unerfüllter Bedürfnisse in Kombination mit Schuldzuweisung. Dieser Cocktail verhindert Offenheit und Kreativität.

Hinter jedem Vorwurf steckt der Schmerz eines unerfüllten Bedürfnisses, sagt Marschall Rosenberg. Ein großer Schritt in der Kommunikation ist es, Bedürfnisse in Form von klaren Bitten auszudrücken, dann kann man sich viele Vorwürfe im Nachhinein sparen. Diese bringen ohnedies nichts, außer dass sich eine Person den Ärger von der Seele redet.

Das Gegenteil des Vorwurfes ergibt meist schon das Bedürfnis. Wenn der Vorgesetzte meint, Sie kommen immer zu spät, dann ist für ihn Pünktlichkeit ein wichtiges Bedürfnis. Oder wenn ein Kunde bei einer Reklamation schimpft, dass sich niemand darum kümmert, dann ist das ein Signal, dass er das Bedürfnis nach Aufmerksamkeit hat. Wird dieses Bedürfnis erfüllt, dann kann er trotz der Reklamation zu einem guten Kunden werden.

Fehler passieren und wenn wir einen guten Umgang damit pflegen, ohne die Verursacher an den Pranger zu stellen und mit Vorwürfen einzudecken, dann sind sie die einmalige Chance für positive Entwicklungen.

Kultur der Fehlerfokussierung für sich

positiv nutzen

Wie ein kreativer Umgang die Kultur der Fehlerfokussierung positiv nutzen kann, zeigt folgende Story:
An der Autobahnauffahrt Richtung Wien steht ein junger Mann mit einem Schild, auf dem „Salzburg“ steht. Ein Autofahrer bleibt stehen und erklärt dem Mann, dass er auf der falschen Auffahrt steht. Der junge Mann fragt den Autofahrer ob er ihn mitnimmt. „Gerne, aber ich fahre nach Wien“, antwortet der Fahrer. „Genau dort will ich hin“, sagt der junge Mann. „Wenn ich aber auf das Schild „WIEN“ schreibe, bleibt niemand stehen.“

DIE EBENEN DER KOMMUNIKATION – DER ERSTE EINDRUCK ENTSCHEIDET

Der erste Eindruck entscheidet über die weitere Kommunikation.

Die erste Begegnung mit einem Menschen entscheidet oft wesentlich über den Verlauf einer Beziehung. Ob uns jemand sympathisch oder unsympathisch ist, registrieren wir in Sekundenbruchteilen über Signale der Körpersprache, auch wenn wir diese Person vorher noch nie gesehen haben.

Unsere Vorurteile über Menschen, die wir zum ersten Mal sehen, haben wir in einer Viertelsekunde gefällt. Das kann ein möglicher Bonus oder eine Last werden.
Stellen Sie sich vor, der Personal-Verantwortliche hat vom Bewerber diesen ersten Eindruck gespeichert und dann kommen die Tests und Befragungen. Die Wahrnehmung dieser Person wird subjektiv über den Filter des ersten Eindruckes selektiert. Wenn der Bewerber beim ersten Eindruck schlecht abschneidet, wird es schwierig sein, dieses Minus durch Leistung und gute Zeugnisse wieder aufzuholen.

Jede Kommunikation verläuft auf zwei Ebenen und beide Ebenen werden von folgenden Faktoren beeinflusst:
• Die Gesprächssituation (gestresst, entspannt, etc.)
• Die Beziehung und Stellung zum Gesprächspartner (das Machtgefälle)

• Die eigenen Prägungen durch das Elternhaus, Kultur, Werte und Normen

• Die Persönlichkeit der Gesprächspartner
• Die Mentalität und Kultur der Gesprächspartner

Ebene 1: Inhalts und Logikebene

Auf der Inhaltsebene werden die logischen Argumente gesendet. Dabei es kommt auf die Verpackung an und das sind Sprache und Stimme. Der Ton macht die Musik, sagen wir. Sprachmelodie und angepasste Geschwindigkeit, sowie Pausen und Nachdenk-Laute wie äh, mhm, etc… haben Einfluss, ob mir jemand sympathisch ist und die Botschaft gut ankommt. Am Telefon hat das noch mehr Gewicht als im persönlichen Gespräch, denn die Stimme sagt auch viel über meinen Gefühlszustand aus. Habe ich eine feste oder zittrige Stimme, wenn ich etwas Wichtiges mitteile?

Die Stimme wird automatisch leiser, wenn wir unsicher sind, sie wird bestimmt, wenn wir uns sicher fühlen und lauter wenn wir zornig sind oder uns nicht verstanden fühlen.

Ebene 2: Beziehungsebene

80 % unserer Nervenenden sind mit einem Körperteil verbunden und daher haben alle unsere Gedanken und Gefühle Auswirkungen auf unseren Körper. Diese Ebene wird daher auch dann über die Körpersprache transportiert, wenn wir es lieber verbergen wollen.

a. Mimik

Vielen Menschen sieht man in ihrem Gesicht den Gemütszustand an.
Jede Gefühlsregung spiegelt sich wider. Oft sind es minimale Veränderungen des Gesichts.

• Pupillen weiten oder verengen sich
• Der Blick verändert sich
• die Augenlider sind mehr oder weniger geschlossen • Augenbrauen heben oder senken sich
• Mundwinkel gehen nach oben oder unten
• Falten glätten oder vertiefen sich

b. Gestik

Gestik kann bewusst oder unbewusst erfolgen, wie die folgenden Beispiele zeigen.
-winken – Begrüßung, Abschied, sich bemerkbar machen, …
– Hände einladend oder abwehrend bewegen,…

– Berührung (z.B. streicheln – Freund, Kind, Tier, …)
Nervosität, Unsicherheit und Verlegenheit lassen uns unbewusst mit der Hand am Kopf oder im Gesicht herumfummeln. –Nase reiben, am Kopf kratzen etc.

c. Körperhaltung

In der Kommunikation ist der Hauptanteil der Körperhaltung unbewusst von unserem Nervensystem gesteuert. Daher ist es im Gespräch wichtig, darauf zu achten und durch Rückfragen der Ursache auf den Grund zu gehen. Dabei sollte man nicht die Wahrnehmung ansprechen, weil das Widerstand und Abwehr verursachen könnte. Körpersignale sind aber eine Chance, Bedürfnisse aufzuspüren, die bisher noch nicht beachtet wurden.

Beispiele für Körperhaltung:

Bewusste Reaktion:

Jemand sieht, dass sich eine Person naht, mit der kein Gespräch gewünscht ist, dann wird sich derjenige abwenden. Unbewusste Reaktionen:
Annäherung: Aufmerksamkeit vermittelt durch vorgeneigten Oberkörper.

Rückzug/ Ablehnung: Zurücklehnen oder Abwenden.
Anmaßung: Stolz, Arroganz oder Überheblichkeit vorgewölbte Brust, geraden oder zurückgelehnten Oberkörper, erhobenen Kopf
Hemmung, Depression, Niedergeschlagenheit, Mutlosigkeit: schlaffer Oberkörper, gebeugten Kopf, herabhängende Schultern und eingefallenen Brustkorb.
Ein wichtiges Werkzeug für gute Kommunikation ist Aktives Zuhören:
– Blickkontakt
Die Wahrnehmung, vom Anderen wahrgenommen zu werden, schafft einen Kanal für Empathie.
– Durch Körpersprache Aufmerksamkeit signalisieren
– Paraphrasieren – d.h. Kernaussagen sinngemäß wiederholen. Besonders wirksam zeigt es sich, wenn ich die gleichen Schlüsselwörter verwende, wie der Sprecher.
Auf Aussagen über Gefühle und Bedürfnisse achten und diese in Frageform ansprechen.

LIEBE DICH SELBST, DU BIST ETWAS BESONDERES

Liebe dich selbst, klingt ganz einfach, doch vielen Menschen fällt dies sehr schwer. Sie können sich selbst nicht so annehmen, wie sie sind. Bei kleinen Missgeschicken sind sie auch selber ihre größten Kritiker. Dabei hat der Schöpfer selber gesagt, du bist etwas Besonderes, sehr gut gelungen.

Auch Unkraut gehört zur Schöpfung.

Im Rasen unseres Gartens hat sich in den letzten Jahren der Löwenzahn besonders gut entwickelt. Trotz meines Ärgers über dieses „Unkraut“ bewundere ich diese Pflanze. Meine Bewunderung gilt vor allem dem Schöpfer dieser Pflanze. Er hat sie als Überlebenskünstlerin geschaffen. Sie wächst unter widrigsten Umständen und kaum wurde sie vom Rasenmäher scheinbar ihrer Zukunftsperspektiven beraubt, setzt sie bereits wieder neue Blüten an. Diese Blüten leuchten über die ganze Wiese als würden sie mir ein Lächeln schenken. Kurze Zeit später verwandeln sich diese Blüten in graziöse Gebilde, die Kinder in Verzückung geraten lassen, weil man die einzelnen Samenstengel so herrlich wegpusten kann. Der Löwenzahn hat sich in eine Pusteblume verwandelt.

Die Pusteblume ist ein Beispiel dafür, welch wunderbarer Plan hinter einem unscheinbaren Geschöpf steckt. Einer der Gründe für die Robustheit des Löwenzahnes ist seine tiefe Verwurzelung, die für seine fast unerschöpfliche Energiezufuhr sorgt.

Wenn schon das „Unkraut“ so genial angelegt wurde, wieviel mehr ist der Mensch etwas Besonderes in den Augen seines

Schöpfers. Ja, wer definiert, was Kraut und was Unkraut ist. Ist das nicht eine sehr subjektive Betrachtungsweise? Jedenfalls ist die Pusteblume etwas ganz besonderes.

Dankgebet einer Pusteblume

Keinen Dichter bracht ́ ich zum Reimen, keinem Sänger entlockt ́ ich ein Lied. Lästiges Unkraut werd ́ ich genannt, von Gärtnern emsig vernichtet.

Dennoch schäme und verkrieche ich mich nicht, dennoch lasse ich mich nicht entmutigen,
mir meine Lebensfreude nicht schmäleren,
den Lebensraum durch keinen Gartenzaun begrenzen.

Vielmehr wachse und blühe ich überall,
zahlreich und unübersehbar nach meiner Art, nein Herr, nach deiner Art, denn du, mein Gott, hast mich so und nicht anders gewollt.
Ich danke dir, Herr, dass ich überall Heimat finde.

Am Nektar meiner Blütenkörbe laben sich Bienen
und Schmetterlinge, Hummeln und Käfer…
Ich danke dir, Herr, dass ich anderen Nahrung sein kann.

Meine goldgelbe Blüte verliert ihren Schein, ich verschließe mich und warte still.
Ich danke dir, Herr, dass ich warten kann.

Als Pusteblume strecke ich mich dem Wind entgegen,

er trägt meine winzigen Samenkörner davon.
Ich danke dir, Herr, für meinen Freund, den Wind.

Jedes Samenkorn soll eine neue Pusteblume werden, ich halte keines fest, springe keinem nach.
Ich danke dir, Herr, dass ich loslassen kann.

Wer mich findet, darf mich pflücken, pusten und lachen, denn du, Herr, hast mich zum Nutzen der Tiere
und zur Freude der Kinder erschaffen.

Nach einem Gedicht aus dem Buch „Familienglück“ von Elisabeth Lukas, ISBN 3-466-36578-3.

ACHTSAMKEIT ALS MITTEL GEGEN ERFOLGSDRUCK

Achtsamkeit – ein wichtiges Mittel gegen Burnout.

Ständiger Erfolgsdruck führt mehr und mehr dazu, dass sich Menschen im Arbeitsprozess überfordert fühlen. In immer kürzerer Zeit soll immer mehr erreicht werden. Ziele werden ständig angepasst, besser gesagt, höher geschraubt, weil unser gesamtes Wirtschaftssystem auf Wachstum ausgelegt ist. Bleibt das Wachstum gleich, spricht man von Stagnation, einem Reizwort für die meisten Manager. Die Reizüberflutung nimmt im Privatbereich als auch am Arbeitsplatz zu. Wir haben verlernt, zu genießen und uns dem gegenwärtigen Moment auszusetzen. Wir werden ständig darauf getrimmt, bereits das nächste und übernächste Event zu überlegen, während wir uns mit den momentanen Anforderungen abmühen. Gehetzt verbringen wir den Arbeitstag und die verplante Freizeit. Einer der wichtigsten Sätze in unserer Kultur wurde der Satz: Ich muss noch dieses und jenes erledigen.

Achtsamkeit verändert die Wahrnehmung

Achtsamkeit in einem westlich orientiertem Verständnis kann eine effektive Antwort auf unseren gehetzten Lebensstil sein. Der Begriff kommt ursprünglich aus dem Buddhismus als Element auf dem Weg zur Erkenntnis der Wahrheit. Vor einigen Jahrzehnten entdeckte die Psychotherapie und die Psychiatrie darin einen Ansatz, Klienten zu helfen, sich von negativen Gedanken zu distanzieren oder Gefühle angemessen wahrzunehmen.

Achtsamkeit, wie wir sie verstehen, kann man als eine absichtsvolle und nicht bewertende Ausrichtung auf den gegenwärtigen Moment bezeichnen. Das Gegenteil davon ist Achtlosigkeit.

Leben im Autopilot-Modus

Im Alltag können wir normalerweise nur für kurze Momente achtsam sein. Unsere Reizüberflutung und der Arbeits- und Freizeitdruck werden uns schnell in einen Autopilot-Modus bringen, bei dem wir den gegenwärtigen Moment nicht mehr wahrnehmen.

Achtsamkeit länger aufrecht zu erhalten kann nur durch regelmäßige Achtsamkeitsübungen erworben werden. Diese kann man sich nicht durch theoretisches Wissen aneignen, denn Achtsamkeit ist erfahrungsorientiert. Wenn wir ein Glas Wein nach Anleitung eines Someliers genießen, dann werden alle unsere Sinne dafür benötigt und in dieser Zeit können wir nicht auch noch unsere e-mails checken.

Der Unterschied zwischen achtsamem und achtlosem Tun ist, dass wir uns beim achtsamen Tun in jedem Moment bewusst sind, was wir tun. Denken sie an ihre letzte Fahrt mit dem Auto. Wie oft haben sie unbewusst gekuppelt und geschaltet und gebremst? Es funktioniert perfekt auf Autopilot. Wann haben sie bemerkt, dass auf der Strecke, die sie seit Jahren fahren, ein neues Verkehrszeichen steht? Wir können auf dem Weg zur Arbeit den nächsten Auftrag durchdenken oder unseren letzten Familienstreit analysieren und dazwischen telefonieren. Wir kommen am Ziel an, ohne dass wir einen Augenblick wirklich achtsam gewesen wären. Grundsätzlich ist es eine großartige Fähigkeit, dass wir mehrere Dinge gleichzeitig ausführen können. Die Gefahr des Lebens auf Autopilot ist aber, dass wir an den wesentlichen Dingen vorbeigehen und uns am Ende leer und ausgelaugt fühlen. Wir sind am Leben vorbeigegangen.

Achtsamkeit bereichert das Leben und gibt uns die Fähigkeit, die Wahrnehmung bewusst auf die Gegenwart zu richten. Das ist stressreduzierend und effektiver als tempogesteuertes Leben.

Achtsamkeit kann erlernt werden

Achtsamkeit können wir im Alltag bei vielen Tätigkeiten üben, die wir sonst auf Autopilot erledigen. Beim Zähneputzen bewusst spüren wie die Zahnbürste über die Zähne gleitet. Fühlt es sich anders an, ob mit der Bürste waagrecht oder senkrecht gebürstet wird? Wie fühlt sich die Bürste auf der Zunge an? Welchen Geschmack hat die Zahnpaste? Achtsamkeit kann man bei vielen Alltagstätigkeiten trainieren, z.B. beim Geschirrspülen, Duschen oder Karotten schälen. Die Tätigkeit wird mit einer hohen inneren Aufmerksamkeit und Wachheit verrichtet und nicht achtlos automatisiert, wie wir das häufig tun. Eine bekannte, einfache Achtsamkeitsübung ist die achtsame Wahrnehmung des eigenen Atems. Dabei nimmt man einfach nur aufmerksam wahr, wie man ein- und ausatmet und sich dabei der Körper bewegt, ohne den Atem verändern zu wollen. Nach einiger Zeit stellt sich eine tiefe Entspannung ein.

10 GUTE GRÜNDE FÜR DANKBARKEIT

Jeden Tag gibt es mehr als 10 gute Gründe, dankbar zu sein.

Dankbarkeit ist die Grundlage für Zufriedenheit und Glück im Leben. Dankbarkeit ist lernbar und es verändert unseren Blick und unser Denken auf Positive Aspekte des Lebens.

Drei Tipps zum Erlernen der Dankbarkeit

Machen Sie jeden Tag einen kleinen Rückblick mit dem Fokus:

Wofür kann ich an diesem Tag Dankbar sein?
Wem kann ich an diesem Tag für etwas danken?
Was hätte auch schlimmer kommen können. Ich kann dankbar sein, dass es nicht schlimmer kam.

Ich sollte dankbar registrieren:
dass mein Kind das Zimmer nicht aufräumt und stattdessen Fernsehen schaut,
weil es bedeutet, dass es zu Hause und nicht auf der Straße ist. Ich darf dankbar sein, dass ich Steuern zahlen muss,
weil es bedeutet, dass ich einen Job habe,
dass ich die Unordnung nach einer großen Feier beseitigen muss, weil es bedeutet, dass ich von Freunden umgeben bin.
Ich darf dankbar sein, dass ich Teppiche saugen und Fenster putzen muss,
weil es bedeutet, dass ich ein Zuhause habe.
Ich darf dankbar sein, dass ich mich über die Regierung beschweren muss,
weil es bedeutet, dass wir Redefreiheit haben.
Ich darf dankbar sein, dass ich einen Parkplatz finde,

weil es bedeutet, dass ich ein Auto habe,

dass die Heizkosten so hoch sind,
weil es bedeutet, dass ich es warm habe,

dass ich Wäsche waschen und bügeln muss,
weil es bedeutet, dass ich Kleider besitze,

dass ich nach einem
harten Arbeitstag
müde bin,
weil es bedeutet,
dass ich Arbeit habe.
Ich darf dankbar
sein, dass mich der
Wecker morgens aus
meinen Träumen reißt,
weil es bedeutet, dass ich am Leben bin.“

Quelle: „Dein Leben ist deine Chance“ von Elisabeth Lukas, ISBN: 978-3-87996-749-0