STRESSKOMPETENZ FÜR MEHR LEBENSQUALITÄT
Der Stresstest macht es deutlich. Wir haben nicht nur im Arbeitsumfeld sondern auch in der Freizeit zu viel Stress. Stress ist die Antwort des Organismus auf Anforderungen von außen. Bei Wahrnehmung von Stress wird ein Mobilisierungsprogramm gestartet, welches das Überleben unter der Anforderung sichern soll. Die Automatikprogramme des Stammhirnes sind Kampf- Flucht oder Totstellen. Bevor es zum Automatikmodus kommt, wird eine Reihe von individuellen Bewältigungsstrategien in Gang gesetzt. Wie Stress bewertet wird, hängt von der jeweiligen Bewätigungskompetenz ab und führt dazu, ob Stress positiv oder negativ empfunden wird. (Eustress und Distress.)
Was ist guter Stress und was nicht?
Bsp. Marathonlauf – für den einen ist es Eustress, für andere wäre es Stress pur.
Ein gewisses Maß an Stress ist lebensnotwendig. Wir brauchen Stress zum Leben und um widerstandsfähig zu werden. Leichter, anregender Stress ist generell entwicklungsfördend. Stressreaktion des Körpers ist an sich nicht gesundheitsschädigend und der phasenhafte Verlauf wird eher als angenehm und leistungssteigernd erlebt.
Problematisch wird Stress immer dann, wenn er zu lange anhält, egal wie positiv der Stress erlebt wird, wenn die Belastungsgrenze erreicht ist, kann das System kippen.
Was wir allgemein unter Stress empfinden ist ein Ungleichgewicht zwischen Anforderung und Möglichkeiten.
In Europa entfallen bereits 31 Prozent der berufsbedingten Krankenstandstage auf psychische Erkrankungen. 63 Prozent der Arbeitsunfälle haben psychische Belastungen als Ursache.
3 Ebenen des Stressgeschehens
STRESSOREN Belastungen, die von außen auf mich einwirken |
Anforderung Konflikte Zeitdruck Störungen |
Persönliche Stressverstärker |
Ungeduld Perfektionismus Kontrollstreben Einzelkämpfertum Selbstüberforderung |
Stressreaktion kurzfristig langfristig |
Körperliche Aktivierung Emotionale Aktivierung Mentale Aktivierung Verhaltens Aktivierung |
Die drei Säulen der Stresskompetenz – die Basis für ein gutes Stressmanagement und mehr Lebensqualität
Stressoren |
Instrumentelle Stresskompetenz Prioritäten setzen Zeit planen Grenzen setzen Netzwerk pflegen Fortbildung
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Persönliche Stressverstärker |
Mentale Stresskompetenz Stressverstärker erkennen Positive Einstellungen entwickeln Realität annehmen Innere Distanz bewahren Positive Wahrnehmung Eigene Grenzen akzeptieren Chancen und Sinn entdecken
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Kompetente Stressreaktion |
Regenerative Stresskompetenz Erholen und entspannen Entspannungstraining Sport und Bewegung Genießen im Alltag Pflege von Hobbys Pausenmanagement
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Quelle: Kaluza Stressbewältigung, Springer Verlag 2004
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